Zur Wasserförderung in der Trinkwasserversorgung kommen allgemein Pumpwerke zu Einsatz. Dem Einsatz entsprechend können sie direkt ins Netz, in Behälter fördern oder der Drucksteigerung dienen. Üblicherweise werden heute sogenannte Kreiselpumpen statt Kolbenpumpen eingesetzt.

Die Pumpen können auf zwei Arten betrieben werden (nach der Bauart). Und zwar mit konstanter oder variabler Drehzahl. Um die Fördermenge der Pumpen zu erhöhen, werden mehrere Pumpen parallel geschaltet - im Gegensatz dazu wird bei einer Reihenschaltung mehrerer Pumpen die Förderhöhe erhöht (Druck).

Zu Steuerung von Pumpen kommen folgende Methoden zum Einsatz:

• Zwei-Punkt-Regelung nach dem Wasserstand in einem Behälter (Diffenzenbildung zwischen Minimum und Maximum)
• Regelungen unter Berücksichtigung des Druckes im Versorgungsnetz (Ein- und Ausschalten der Pumpen oder variable Drehlzahlregelung)

Um Druckstöße im Versorgungsnetz abzufangen sind entweder Windkessel (geschlossene Behälter, in denen die Druckstöße durch ein Luftvolumen abgefangen werden) oder geeignete Anfahrstrategien drehzahlgeregelter Pumpen nötig.

Wenn der Versorgungsdruck des Netzes im Ort nicht ausreicht um in Gebäuden die höchsten Etagen zu erreichen, können auch Druckerhöhungsanlagen installiert werden.